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1446, Juni 15.

My Mikolass z Bozye milosti knieze Oppawske a Ratiborske wyznawamy tiemto lystem obecznye przedewssemi ktoz gey vzrzye a neb cztucze slysseti budu Tak yakoz mezy duostoyney pocztiwosti kniezem Mikolassem Oppatem a gieho Bratrzye kniezye kowentu Classtera Rudczkeho s giedney, a pocztiwym kniezem Ianem Fararzem Wladislawskym a pany Hanku Lachowu dczeru Zerawowu sestru gieho y giegich przately s Strany druhey prze byla o Rybnik kteryz zalezy v Zwanowy Rudy podhagyem, a kniez Ian s pany Hanku a swymi przately ktomu Rybniku prawo myeti chtiely a gey narziekaly, oto gsu obye stranye nas prosily, abychom to ksobye przigieti raczily, mezy nymi wyrzkly a rozeznaly, a nanassyem wyrczeny a rozeznany przestati slybily, a my vslyssawsse giegich obapolnye prze, s Radu Sluzebnikow swych starssych mezy stranamy swrchupsanymi takto gsmy wyrzkly a zposobily y moczy lystu tohoto wyrzyekamy s giegich obapolni dobru wuoly tak aby kniez Oppat kniezy Ianowy, Hancze Lachowey a giegich przatelom zato prawo kterez ktomu Rybniku gmyenily mieti aneb gmiely, dal zlatty Vhersky A dale kniez Oppat naprzedpsany s swymi Bratrzye a buduczymy kniezye Clastera a konwentu Rudczkeho zaplatu toho zlatteho kteryz giz gim dal, ten Rybnik bez przikazy a narokuow knieze Ianowych, Hanky Lachowey y giegich przatel kprawemu rzadnemu swobodnemu diedicztwy drzeti gma nawyeky. Tomu naswyedomye a wieczssy gistost kazaly gsmy swu peczet zawyesyti ktomuto lystu Genz dan na Rybniczyech, tu Strzedu poswatey Trogiczy Syna odnarozenye Bozycho Tisyczycho Cztyrsteho Cztyrzidczateho Ssesteho.

Wir Nikolaus von Gottes Gnaden Herzog zu Troppau und Ratibor Bekennen mit diesem Briefe öffentlich vor allen, wer ihn sehen oder lesen hören wird, so wie zwischen seiner Ehrwürden dem Priester Nikolaus Abt und seinen Brüdern, Priestern des Convents des Klosters Rauden von einer, und dem würdigen Priester Johannes, Pfarrer zu Loslau, und Frau Hanka Lachowa, Tochter des Zeraw, seiner Schwester und ihren Verwandten von der andern Seite, ein Streit war über einen Fischteich, welcher gelegen ist bei Zwononitz unter dem Walde, und Priester Johann mit Frau Hanka und ihren Verwandten an diesen Teich ein Recht haben wollten und darauf klagten, darüber haben beide Parteien uns gebeten, dass wir das an uns zu nehmen geruhten, zwischen ihnen urteilten und entschieden, und sie haben gelobt bei unserem Ausspruch und Entscheidung zu verbleiben, und wir, nachdem wir ihren beiderseitigen Streit vernommen, haben mit Rath unserer ältesten Diener zwischen den obengeschriebenen Parteien so entschieden und angeordnet, und urteilen kraft dieses Briefes mit ihrem beiderseitigen guten Willen so, dass der Herr Abt dem Herrn Johannes, der Hanka Lachowa und ihren Verwandten für das Recht, welches sie an diesem Teich zu haben vermeinten oder hatten, geben soll einen Ungrischen Gulden, und dann soll der Herr Abt obgeschrieben mit seinen Brüdern und zukünftigen Priestern des Klosters und Convents zu Rauden für die Zahlung dieses Guldens, welchen er ihnen schon gegeben hat, den Teich ohne Hinderniss und Einspruch des Priesters Johann, der Hanka Lachowa und ihrer Verwandten zu rechtem, ordentlichem freiem Erbe haben in Ewigkeit. Dem zum Zeugniss und grösserer Sicherheit haben wir unser Siegel an diesen Brief hängen lassen, welcher gegeben ist zu Rybnik am Mittwoch nach Trinitatis nach Gottes Geburt 1446.

Mit anhangendem Siegel wie N. LV. doch ist dieses nicht aus demselben Stempel, sondern etwas grosser.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 2, Urkunden der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor. Hrsg von dr. W. Wattenbach, Breslau 1859.



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